· 

Wie fängt Burnout an?

In der Regel tritt Burnout oder "Ausgebranntsein" nicht von heute auf morgen auf. Burnout ist die Antwort unserer Psyche auf die ständig steigenden An- und Überforderungen und dem damit verbundenen Stress, vor Allem im Arbeitsleben.

 

Die Symptome werden immer stärker und zahlreicher. Oft braucht es nur einen Auslöser, dass Du erkennst, dass Du schon im tiefsten Burnout steckst.

 

Die 5 klassischen Antreiber sind:

 

Sei perfekt!

Streng Dich an!

Beeil Dich!

Sei stark!

Mach's den Anderen recht!

 

In der Burnout-Akademie lernte ich, dass es 10 Stufen gibt: 8 Burnout-Stufen, dann folgen die letzten 2 Stufen - Depression.

 

Wie fängt Burnout an? Das ist bei jeder Person unterschiedlich. Generell kann ich Dir folgende Hinweise nennen, auf die Du von Anfang an bitte achten solltest:

 

- Du arbeitest deutlich mehr als Dir lieb ist

- Du vernachlässigst immer mehr Deine Hobbies

- Du fühlst einen Zwang, Dich zu beweisen

- Du hast eine besondere Begeisterungsfähigkeit für Deine Arbeit

- Du hast schon immer eine erhöhte Erwartung an Dich selbst

- Du übersiehst Deine Grenzen

- Dein Perfektionismus und Dein nicht "Nein" sagen können steht Dir im Weg

- Du merkst immer mehr, dass Du das "normale" Pensum in der üblichen Zeit nicht bewältigen kannst.

- Du strengst Dich immer mehr an, die "Normalität" zu erhalten bzw. sie wieder zu erreichen

- Du fühlst Dich niedergeschlagen

- Du bist völlig erschöpft

- Quälende Grübeleien lassen Dich oft nicht ruhig ein- oder durchschlafen.


Doch die folgenden Schritte, die Du tust, sollten nicht in Stress ausarten. Hier ein paar Beispiele, die Dir helfen können:

 

- Mach Dir klar, wer Du bist

- Frage Dich: "Was kann ich gut?", "Was tue ich gerne?", "Ist mir die Karriere wirklich so wichtig?", Was ist denn der Sinn in meinem Leben?", etc.

- Delegiere Deine Arbeit
- Lass Dir von Deinen Freunden, Familie, Kindern etc. sagen, was sie an Dir toll finden

- Übe Deine Hobbies weiter aus - nimm Dich ernst und nimm Dir Zeit für Dich selbst

- Treffe Dich weiter mit Freunden und nimm Dir Zeit für die Familie

- Gehe spazieren, bewege Dich

- Sage Dir, dass jede Pause auch Arbeit ist

- Atme (für mich die wichtigste Medizin überhaupt)

- Sage Dir jeden Tag (oder am Besten schreibst Du es in Dein Dankbarkeitsbüchlein), wofür Du dankbar bist.

 

NIMM DICH ENDLICH ERNST und HAB DICH LIEB!